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Klassenfahrt Klasse 4 - Sylt (23. 04. 2018)

Ab in den Norden….

…unter diesem Motto starteten wir im Sommer 2017 die Planungen für unsere Klassenfahrt in der vierten Klasse, die wir im Frühjahr 2018 unternehmen wollten.

Bevor wir uns nach den Osterferien in Richtung Norden auf den Weg gemacht haben, beschäftigten wir uns im Sachunterricht ausgiebig mit dem Thema Nordseeküste und Wattenmeer.

Am Montag, 16.04.2018, haben wir uns dann alle morgens um 8.00 Uhr am Bahnhof in Hameln getroffen. Gemeinsam haben wir (10 Schüler der Klasse 4, Frau Lönnecker, Frau Boedecker, Frau Eickert) uns auf eine lange Reise ganz in den hohen Norden gemacht. Nach dreimaligem Umstieg in Hannover, Hamburg und Elmshorn, erreichten wir nachmittags unser Ziel, die Insel Sylt. In Westerland stiegen wir in einen Bus um, der uns zu unserer Jugendherberge nach Hörnum brachte, dem südlichsten Ort der Insel. Dort bezogen wir sofort unsere Zimmer und erkundeten die Umgebung. Es gab Spielräume mit Kicker und Tischtennisplatte, einen Spiel- und Fußballplatz und wir konnten uns Spiele und Spielgeräte bei der Heimleitung ausleihen. Vor dem Abendbrot sind wir zum Strand gegangen und haben für einen Bastelabend Muscheln gesammelt.

Am Dienstag haben wir uns nach dem Frühstück auf zum Ortskern von Hörnum gemacht. Auf dem Weg dorthin entdeckten wir einen tollen Spielplatz, auf dem wir ausgiebig alle Spielgeräte ausprobierten. Später haben wir im Hafen von Hörnum die Kegelrobbe Willi besucht, die von anderen Besuchern mit Fischen gefüttert wurde. Zwischendurch haben wir ein leckeres Eis gegessen, bevor wir dann am Strand entlang zu unserer Jugendherberge zurückgegangen sind. Im Spülsaum der Nordsee haben wir viele interessante Muscheln und Tiere gefunden, die wir mit Hilfe unseres neuen Buches „Der Strandläufer“ bestimmen konnten. In einem Bereich des Strandes lagen hunderte leblose Würmer. Davon berichteten wir Hannah von der Schutzstation Wattenmeer, mit der wir am Nachmittag eine Strandwanderung unternahmen. Sie erklärte uns, dass es sich bei den Würmern um den „Grünen Meerringelwurm“ handelt, der 20-40 cm groß werden kann. Sie sagte uns: „Sobald die Wassertemperatur im Wattenmeer 6°C erreicht hat, kommen beim nächsten Voll- oder Neumond die männlichen Würmer zur Vermehrung nachts zur Meeresoberfläche geschwommen. Danach sterben sie.“

Nach dem Abendbrot hat Frau Wehrheim, die Heimleiterin, mit uns Mitbringsel aus Sandkleister und Muscheln gebastelt.

 

Für Mittwochmorgen stand gleich um 8.30 Uhr unsere Wattwanderung auf dem Programm. Britta von der Schutzstation Wattenmeer ist mit uns über die Dünen und durch die Salzwiesen ins Watt gegangen, hat uns Ebbe und Flut erklärt sowie Wattwürmer und Muscheln mit uns ausgegraben. Mit dem Fernglas konnten wir Seehunde auf einer Sandbank beobachten. Danach sind wir um 13.00 Uhr mit dem Bus nach Westerland gefahren, das ist die einzige Stadt auf der Insel. Dort hatten alle Freizeit und konnten Mitbringsel kaufen. Später haben wir am Strand so lange gespielt, dass wir den Bus verpassten und etwas zu spät zum Abendbrot gekommen sind. Den restlichen Abend hatten alle zur freien Verfügung und konnten spielen.

Am Donnerstag haben wir erst um 8.30 Uhr gefrühstückt und hatten danach Freizeit. Gegen 11.00 Uhr sind wir gemeinsam zum Strand gegangen. Dort haben wir alle zusammen eine riesige Burg gebaut, uns gegenseitig im Sand vergraben und sind barfuß durch die Wellen gelaufen.

Nach einer kleinen Mittagspause sind wir um 15.00 Uhr zum Nationalpark-Haus „Arche Wattenmeer“ gegangen. Das ist eine ehemalige Kirche, in der eine Ausstellung zu Dünen, Watt und Nordsee mit zahlreichen liebevoll gestalteten Exponaten zum Anfassen und „Begreifen“ einlädt. Wir haben viel über die drei Meeressäuger (Seehund, Kegelrobbe und Schweinswal), die Unterwasserwelt und die Vogelwelt der Nordsee sowie über die Geschichte von Sylt erfahren. In kleinen Gruppen haben wir Fragen in einer Rallye beantwortet. Die meisten richtigen Antworten hatten Lilly, Mira, Laura und Paula. Als Sieger durften sie sich aus einer kleinen Truhe eine besondere Muschel den „Pelikanfuß“ aussuchen.

Nach dem Abendbrot haben wir unsere gebastelten Mitbringsel in unser selbst gestaltetes Geschenkpapier eingepackt. Leider mussten wir dann schon unsere Koffer packen, da am nächsten Tag unsere Abreise anstand.

 

Freitagmorgen sind wir sehr zeitig aufgestanden, da wir vor dem Frühstück unsere Betten abziehen und die Zimmer aufräumen mussten. Bereits um 8.25 Uhr hat uns der Bus abgeholt, der uns nach Westerland zum Bahnhof gebracht hat. Um 9.25 Uhr sind wir dann mit dem Zug über Hamburg und Hannover wieder nach Hameln gefahren. Dort haben uns unsere Eltern vom Bahnsteig abgeholt.

Es war eine tolle Klassenfahrt, auf der wir ausschließlich Sonnenschein hatten und viele tolle Dinge gesehen und erlebt haben.

 

 

Text und Fotos: Eickert


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